Die Heilpflanze lindert das Gefühl psychischer Anspannung, Bangnis und Beklemmung, sie wirkt gegen Schlaflosigkeit,
Kopfschmerzen psychischen Ursprungs. Sie verbessert die Verdauung, sie löst Krämpfe im Verdauungstrakt.
Sie stärkt den Harnapparat, wirkt präventiv gegen Prostataerkrankungen.
Allgemeine Beschreibung:
Es handelt sich um eine ausdauernde Pflanze, die Höhen von zumeist 50 – 200 cm erreicht. Die Rhizome
sind lang und kriechend, aus ihnen gehen lange helle unterirdische Ausläufer hervor. Der Stängel ist meistens
einfach, selten spärlich verzweigt, oft rötlich angelaufen, kahl, nur im oberen Teil spärlich angedrückt-flaumig,
die Basis des Stängels verholzt nicht. Die Blätter sind wechselständig, relativ zahlreich sitzend bis
kurzstielig. Die Blattspreite sind meistens linienförmig- oder länglich-lanzettförmig bis länglich-elliptisch,
auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite aschgrau-grün mit hervorstehender Aderung, etwa 5 – 20 cm
lang und 1 – 2 cm breit, am Rand leicht gewellt und etwas eingerollt. Die Blüten sind in Blütenständen
angeordnet, in üppigen, endständigen Trauben und wachsen aus den Achseln der Tragblätter. Die Blüten sind
vierzählig, es gibt 4 Kelchblätter, sie sind ein wenig kürzer als die Kronblätter. Auch Kronblätter gibt
es 4, sie sind meistens 10 – 16 mm lang, an der Spitze abgerundet oder sehr leicht geschweift, die oberen
sind ein wenig größer als die unteren, deshalb sind die Blüten relativ symmetrisch, sie sind rosa-purpurrot,
selten weißlich. Es gibt gewöhnlicherweise 8 Staubblätter. Die Frucht ist eine etwa 4 – 8 cm
lange Kapselfrucht, sie ist angedrückt flaumig, von der Kontur her linienförmig, vierkantig und vierkammerig.
Verwendeter Pflanzenteil:
Blatt
Art der Anwendung:
Die häufigste Anwendung ist in Form von Kräutertee allein oder in einer Mischung.