Hilft wirksam bei:  Die Blüten enthalten Substanzen, die den weiblichen Sexualhormonen ähnlich sind. Sie wirken gut in den Wechseljahren, bei Menstruationsstörungen, unregelmäßiger Menstruation, Unfruchtbarkeit. Die Frucht enthält eine große Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, Antioxidantien. Sie wirkt gegen Rheuma, verbessert die Gallenausscheidung, unterstützt die Nierenfunktion, zerstört und spült kleinere Harnsteine und Harngrieß aus. Eine sehr gute Form ist die Tinktur aus  den Knospen – Gemmotherapie, die in  sich die wirksamen Substanzen aus  der ganzen Pflanze, aus  der Blüte und auch aus der Frucht vereint.

Allgemeine Beschreibung:

Die Vogelbeere ist ein aufrecht wachsender Baum. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, vier- bis neunjochig, länglich lanzettförmig, gesägt. Die kleinen weißen Blüten bilden Schirmrispen. Aus  den befruchteten Blüten entstehen orangefarbene bis rote Apfelfrüchte. Die Vogelbeere existiert als zwei Arten: die Gewöhnliche Vogelbeere (Unterart aucuparia) hat ihre Blätter entlang des gesamten Blattspreitenrandes gezähnt. Bei der Mährischen Vogelbeere (Unterart moravica) sind die Blätter nur im  oberen Drittel leicht gesägt. Die Früchte dieser Unterart sind direkt essbar, sie brauchen nicht wärmebehandelt werden.

Verwendeter Pflanzenteil:

Frucht, Blüte, Knospe

Art der Anwendung:

Die Frucht wird in Form von Kräutertee allein oder in Mischungen mit  weiteren Heilkräutern angewendet. Die wirksamste Form der Verabreichung ist der Extrakt – Tinkturen aus  der Blüte oder aus  den Knospen – Gemmotherapie

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