Anämie oder Blutarmut wird durch einen herabgesenkten Hämoglobinspiegel im Blut (der Spiegel des Blutfarbstoffs) charakterisiert, wobei es zu einer verminderten Fähigkeit der roten Blutkörperchen kommt, Sauerstoffe an sich zu binden und ihn im Körper zu den einzelnen Organen zu verteilen.

Anämie kann ein Anzeichen für ernstere Erkrankungen sein, wie versteckte innere Blutungen, Autoimmun-Erkrankungen oder Leukämie. Deshalb ist es immer sinnvoll, diese Erkrankungen durch eine ärztliche Untersuchung auszuschließen.

Meistens wird Anämie jedoch durch einen falschen Lebensstil ausgelöst, insbesondere durch die Zusammensetzung der Nahrung, in der uns Eisen, Vitamin C, Vitamin B12 und Folsäure fehlen. Dieses Problem betrifft insbesondere Vegetarier, aber auch Personen mit einer erhöhten Zuckerzufuhr, zu dessen Verarbeitung der Organismus eine hohe Dosis dieser Vitamine benötigt.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen leiden an Anämie oft Menschen, die eine Ernährung reich an Zuckern, gehärteten Fetten (insbesondere in Süßigkeiten enthalten) und Weißmehl zu sich nehmen. Diesen Personen hilft oft nicht einmal die Verabreichung von Eisen in Tablettenform, falls Sie nicht die Zusammensetzung ihrer Ernährung ändern.